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  • Vincent will Meer (c) Ina Frank

    Vincent will Meer (c) Ina Frank

Vincent will Meer

Schauspiel von Florian David Fitz

Berührend, witzig und respektvoll erzählt “Vincent will Meer” vom Leben dreier Menschen mit Handicap. Der gleichnamige Kinofilm gewann den Deutschen Filmpreis und war im Erscheinungsjahr die erfolgreichste deutsche Kinoproduktion, für die Schauspieler und Drehbuchautor Florian David Fitz mit dem Bayerischen Filmpreis für das beste Drehbuch ausgezeichnet wurde.

Es war der letzte Wunsch von Vincents Mutter: Noch einmal ans Meer. Deshalb ist Vincent jetzt fest entschlossen, zumindest ihre Asche an die italienische Küste zu bringen. Doch zuerst muss er aus der psychiatrischen Klinik ausbrechen, in die ihn sein Vater eingewiesen hat. Dieser steckt als aufstrebender Lokalpolitiker mitten im Wahlkampf und ein erwachsener Sohn mit Tourette-Syndrom passt nicht zum Bild des erfolgreichen Machers. Zusammen mit der magersüchtigen Marie und dem zwangsneurotischen Alex klaut er das Auto der Ärztin und macht sich auf die Reise nach Italien. Der Aufbruch ins Ungewisse stellt das flüchtige Trio vor große Herausforderungen: Alex fürchtet sich vor Bakterien, Marie vor Nahrung und beide fürchten den Kontrollverlust. So entstehen Momente von großer Zartheit und absurder Komik – aber auch existenzieller Not.

Premiere am 26. September 2019

Vorstellungen bis 26. Oktober 2019

#FREUNDSCHAFT

Eine Koproduktion von Gilla Cremer | Theater Unikate, den Hamburger Kammerspielen und dem Theater Wolfsburg.

Nachholtermine aus der Spielzeit 2019/2020

Wer gute Freunde hat, glauben Wissenschaftler herausgefunden zu haben, wird seltener krank, lebt länger und glücklicher! Aber was ist ein wahrer Freund, eine gute Freundin? Wie viele davon haben wir und wie weit geht die Freundschaft? Gilla Cremer und Gerd Bellmann spielen mit der Freundschaft, ihren Rollen und Geschichten, die ebenso von Vertrauen, Freude und Trost erzählen wie von Enttäuschung und Verrat – und vielleicht immer bei der Sehnsucht nach inniger Verbundenheit beginnen.

Gilla Cremer ist bekannt für ihr feinfühliges Spiel und ihre schauspielerische Wandlungsfähigkeit. In ihren mittlerweile mehr als 10 Soloabenden begeisterte sie die Zuschauer nicht nur in Hamburg, sondern in ganz Deutschland. An den Hamburger Kammerspielen brachte sie die Produktionen “Mobbing” nach dem Roman von Annette Pehnt, die musikalische Produktion ”An allen Fronten – Lale Andersen und Lili Marleen” und “Die Dinge meiner Eltern”, einen ganz persönlichen Abend zum Thema Lebenserinnerungen auf die Bühne. In ihrem neuen Soloprogramm widmet sie sich allen Facetten des Phänomens Freundschaft.

Baskerville

Krimi-Komödie von Ken Ludwig nach dem Roman von Arthur Conan Doyle

Der weltberühmte Detektiv Sherlock Holmes ist gemeinsam mit seinem treuen Gefährten Dr. Watson dem „Hund von Baskerville“ auf der Spur.

Aber ist es wirklich ein Höllenhund, der im Moor von Devonshire seine grausamen Verbrechen verübt, oder stecken doch eher menschliche Intrigen hinter den Todesfällen? Und warum benehmen sich alle so überaus verdächtig? Zu allem Überfluss treibt sich auch noch der entflohene Dartmoor-Schlitzer in der Gegend herum, der Holmes blutige Rache geschworen hat.

Der weltbekannte Krimi wird in der Theaterversion von Autor Ken Ludwig (Othello darf nicht platzen) zu einer Komödie! Das liegt nicht zuletzt an den 36 liebevoll verschrobenen Rollen, die von nur fünf Darsteller*innen gespielt werden. In Baskerville darf gelacht und mit Hochspannung gerätselt werden, bis der Vorhang fällt.

Vorstellungen vom 05. bis 16. Februar 2020

Loriots Dramatische Werke

Vicco von Bülow – besser bekannt als Loriot – ist der Grandseigneur des deutschen Humors.

Niemand vor oder nach ihm hat es vermocht, dem spießbürgerlichen Mittelstand in vollendet höflicher Dreistigkeit ein Bein zu stellen, auf dass man würdevoll ins Straucheln gerate. Freuen Sie sich auf den komischen Ernst des Lebens im Loriotschen Universum der Hoppenstedts, Müller-Lüdenscheidts und Erwin Lindemanns, wo das Fremdsitzen in einer Badewanne noch das geringste Problem darstellt… Hauptsache: Die Ente bleibt draußen!

 

Mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises Harburger Theater

Place of Birth: Bergen-Belsen

Das Stück ist der dritte Teil dieser „ungeplanten Trilogie“: wieder mit Peter Bause, wieder in der Regie von Axel Schneider. Die beiden sind eine Zeitreise angetreten mit ganz unterschiedlichen Stücken, von sehr unterschiedlichen Autoren und auch unterschiedlichen inszenatorischen Handschriften.

Während Jugend ohne Gott noch vor dem Krieg eine Jugend mit schwindenden moralischen Ansprüchen zeigt, beschäftigt sich Die Judenbank mit dem fast schon absurden Vorgang, während des Krieges Jude werden zu wollen. In Place of Birth: Bergen-Belsen geht es um das Leben im Nachkriegsdeutschland.

Wer dachte mit dem Ende des Krieges sei der Nazi-Spuk in Deutschland vorbei gewesen, der irrte. Nach wahren Begebenheiten entstand die Geschichte von dem Wanderführer Jakob Weintraub. Dieser wurde als Sohn jüdischer Eltern nach dem Krieg im Lager Bergen-Belsen geboren. Obwohl er kein direktes Opfer des Nazi-Regimes war, wird er die Schatten der Vergangenheit nicht los. Seine Eltern hatten das KZ überlebt, mussten aber, wie viele andere Juden in Deutschland, nach der Befreiung am Ort des Schreckens als displaced persons leben, weil sie nicht sofort ausreisen durften. Bis zum heutigen Tag wird Weintraub mit seinen Erinnerungen konfrontiert und mit der Scheinheiligkeit seiner Mitbürger.

Premiere am 04. April 2019
Vorstellungen bis 19. April 2019

Schöne neue Welt

In SCHÖNE NEUE WELT gibt es Wohlstand, Glück und Frieden. Der Preis dafür ist der völlige Verlust der Individualität. Kann dieses Konzept aufgehen?

Kein Krieg mehr, keine Langeweile, keine materiellen Sorgen! Diese vermeintlich perfekte Welt baut und beschreibt uns Aldous Huxley schon 1932 in seinem Weltbestseller! Doch jedes Ideal hat auch seinen Preis. Keine individuelle Freiheit, ein „von Oben“ vorbestimmtes Leben, keine Mutterschaft, sondern Geburten aus der Retorte – das sind die Schattenseiten dieser perfekt funktionierenden „schönen Welt“. Die Menschen werden nach Arbeits-Kasten stigmatisiert und genetisch beeinflusst. Jemand wie Bernard Marx, der aus der Norm herausfällt, der sich nicht mit der Droge „Soma“, die einem jeden Kummer nimmt, befriedigen lässt, eckt da schnell an. Er verliebt sich in eine einzelne Frau, auch das eine Ausnahme, er verhilft John Savage, einem Menschen aus der „äußeren Zone“,  zu großer Popularität, indem jener den Bewohnern der neuen Welt wie in einem Zoo vorgeführt wird. John, der „Wilde“, hat seine Bildung durch die Lektüre von Shakespeare erfahren. Die Gedanken und Verse dieses großen Poeten, die John in vielen Momenten zitiert, prallen mit aller Kraft gegen die Mauern einer dauerbefriedigten Gesellschaft und verursachen ein Echo, das nicht ohne Konsequenzen bleibt.

Natürlich überhöht, gelingt Huxley damit die Interpretation einer Gesellschaft, in der wir uns auch 85 Jahre nach Erscheinen des Romans überraschend und erschreckend wiederfinden können.

Premiere am 31. Januar 2019
Vorstellungen bis zum 09. Februar 2019

Die Analphabetin, die rechnen konnte

Nach „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ erzählt Bestsellerautor Jonas Jonasson nun die Geschichte der jungen Nombeko. Und dabei geht es um nichts Geringeres als noch einmal die Welt zu retten. Oder zumindest Schweden. Oder zumindest einen Teil von Schweden. Dazu braucht es eine emigrierte Schwarzafrikanerin, schwedische Zwillingsbrüder namens Holger (ja, beide heißen so) mit sehr unterschiedlichem Intelligenzquotienten und eine zornige Frau, die eigentlich auf alles zornig ist, was in Schweden nicht links von linksradikal ist. Ach ja, und natürlich eine Atombombe, die braucht es bei Jonasson auch wieder, aber sehen Sie selbst…

Mit viel Tempo und Humor wird die Geschichte der Südafrikanerin Nombeko erzählt, die eben sehr gut rechnen kann und daher nach vielen Irrwegen unfreiwillige Leiterin eines Atomwaffenstützpunktes wird. Mit einer Atombombe im Gepäck, die eigentlich nach Israel geschickt werden sollte, findet sich Nombeko in Schweden wieder. Sie trifft auf Holger, der ihr hilft die Bombe zu verstecken. Es gibt nur ein Problem, nämlich Holger, der Bruder von Holger – Der möchte mit der Bombe das Königtum in Schweden abschaffen.

Eine irre Flucht beginnt vor den Mossad Agenten A und B, zusammen mit Holger, Holger und dessen Freundin Celestine und am Ende gar mit dem Ministerpräsidenten Schwedens und dem König selbst. Dabei möchte Nombeko die ganze Zeit nur eines: die Bombe loswerden, ach ja: und eine Familie gründen. Ob ihr beides gelingt?

Premiere am 21. Februar 2019
Vorstellungen bis zum 02. März 2019

Wir laden Sie herzlich zu einer kurzen Stückeinführung – jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn – ein!

 

Tour de Farce

Sechs Frauen-Figuren und vier Männer-Figuren, gespielt von zwei Schauspielern (Caroline Kiesewetter und Tim Grobe), durchleben in einem Hotelzimmer alle Höhen und Tiefen des Lebens. Der perfekte Mix für eine völlig verrückte Komödie.

Der Autor Herb und seine Gattin Rebecca checken im Hotelzimmer einer namenlosen amerikanischen Kleinstadt ein. Sie befinden sich auf Promotiontour für sein Buch Ehe währt für immer, nur dass über die 10jährige Arbeit an dem Bestseller, seine eigene Beziehung den Bach runter gegangen ist, darf die Öffentlichkeit natürlich nicht wissen. Seine Frau, die cholerische Rebecca, wahrt den schönen Schein lediglich aus Tantieme-Gründen. Das ahnt die sensationslüsterne Boulevardreporterin Pam Blair und postiert sich, zusammen mit ihrem schwedischen Kameramann im Wandschrank, um die Lebenslüge des Autors zu enthüllen. Als dann kurz darauf noch der korrupte Senator Grant Ryan, Rebeccas Jugendliebe, die Nachbarsuite bezieht, um sich mit seiner Geliebten zu treffen, scheint das Chaos perfekt…

Aber wir befinden uns erst am Anfang einer aberwitzigen Tour de Farce, die ihr Tempo zusehends steigert und die Verwicklungsspirale und rasanten Rollenwechsel in ungeahnte Höhen schraubt. Es ist ein amüsanter Ritt durch menschliche Abgründe und sicher ein Riesenspaß für die zwei grandiosen Darsteller und das Publikum.

Premiere am 10. Januar 2019
Vorstellungen bis zum 19. Januar 2019

Die Känguru-Chroniken

Marc-Uwe Kling lebt mit einem Känguru zusammen. Dieses ist überzeugter Kommunist, steht total auf Nirvana und futtert unentwegt Schnapspralinen. Marc-Uwe ist ein Kleinkünstler, der nicht Kleinkünstler genannt werden möchte. Im Prinzip eine klassische Wohngemeinschaft. Die Känguru-Chroniken berichten von den Abenteuern dieses Duos – dabei bekommen wir endlich Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit: Ist das Liegen in einer Hängematte schon passiver Widerstand? Warum heißt es recht haben und nicht link haben? Ist rechts vor links die Veräußerung reaktionärkonservativer Unterdrückungsmuster? Und schließlich geht es um die Frage aller Fragen: Wer ist besser – Bud Spencer oder Terence Hill? So nimmt uns das ungewöhnliche Duo mit in seinen Alltag – mal bissig, mal verschroben, dann wieder liebevoll ironisch und stets völlig absurd.

Premiere am 08. November 2018
Vorstellungen bis 17. November 2018

Der bewegte Mann – Das Musical

Vor 30 Jahren feierten Ralf Königs Comics große Erfolge, Mitte der 90er Jahre landete Sönke Wortmanns gleichnamiger Film mit Til Schweiger und Katja Riemann in den Hauptrollen einen Hit. Nun erobert die Komödie um Axel, Doro und Norbert die Theaterbühne – mit spritzigen Texten, ohrwurmverdächtigen Melodien und viel Witz garantiert die Produktion ein frisches und unterhaltsames Musicalerlebnis der Extraklasse!

Axel und Doro könnten so glücklich sein – sie sind jung, sexy und verliebt. Doch während Doro für eine Beziehung bereit ist, kann Axel sich nicht vorstellen, seine unwiderstehliche Männlichkeit nur einer Frau zu widmen.  Und so kommt es wie es kommen muss: Doro erwischt ihren Axel in flagranti mit einer anderen und wirft ihn kurzerhand aus ihrer Wohnung und aus ihrem Leben. Aber so einfach ist das nicht – denn Doro ist schwanger.

Axel ahnt nichts von seinem Vaterglück. Stattdessen trifft er Norbert, der ihn sehr bereitwillig bei sich aufnimmt, denn Axel ist nicht nur für die Frauenwelt eine interessante Herausforderung… Und während Norbert ihn in eine Szene einführt, die für Axel in jeglicher Hinsicht vollkommen neu ist, begibt sich Doro auf verzweifelte Suche nach dem Vater ihres ungeborenen Kindes… und findet ihn im Bett mit Norbert. Eine Reihe von Missverständnissen und emotionales Chaos sind definitiv vorprogrammiert.

Zwischen Potenzmitteln und bauchfreien Sporttops, Diskussionen zu Tofuwurst und Monogamie ist Der bewegte Mann eine musikalische Komödie, die voller Witz und Ironie mit nahezu allen Klischees hetero- und homosexueller Beziehungen spielt. Dabei treibt jede der Figuren das Gleiche an: die Sehnsucht nach der großen Liebe.

Premiere am 20. September 2018
Vorstellungen bis zum 27. Oktober 2018

DER BEWEGTE MANN – DAS MUSICAL IST EINE PRODUKTION DES ALTONAER THEATERS IN ZUSAMMENARBEIT MIT STAGE ENTERTAINMENT. BÜCHER ERHÄLTLICH IM ROWOHLT VERLAG.

Diven

West-Berlin in den 60er Jahren. Das Fernsehen hatte zwei Programme und das Theater boomte. Es war die große Zeit der Kudamm-Bühnen. Glamour, Träume und beste Unterhaltung bekamen die Zuschauer dort allabendlich zu sehen. Das Stück „Diven“ blickt hinter die Kulissen dieses legendären Theaters und erzählt die Geschichte der Schauspielerinnen Joan Ford und Diana Schöning. Das Theater und die Bühne sind ihr Leben. Doch kaum ist der Vorhang geschlossen, sehen wir den Konkurrenzkampf zweier Schauspielerinnen, die vieles verbindet und sie gerade deswegen zu Feindinnen macht. Die reife Diva Joan Ford spürt, dass auf einmal alles in Frage gestellt wird, wofür sie so lange stand. Und das Schlimmste: sie spürt, sie ist ersetzbar. Noch sagt es ihr keiner, aber die Zeichen werden deutlicher und die Konkurrenz rückt näher…

Tragisch, komisch, verzweifelt, leidenschaftlich, eben wie waschechte Diven, kämpfen die beiden um ihr Leben, ihre Existenz und ihre Anerkennung hinter und auf der Bühne, den Brettern, die die Welt bedeuten, bis der rote Vorhang fällt…

Premiere 01.  Februar 2018
Vorstellungen bis 10. Februar 2018

Goethes sämtliche Werke…leicht gekürzt

Nach dem Erfolg von „Schillers sämtliche Werke… leicht gekürzt“ widmen sich Michael Ehnert, Kristian Bader und Jan Christof Scheibe nun dem Dichter, Forscher, Politiker und Lebemann Johann Wolfgang von Goethe. Freuen Sie sich auf ein temporeiches, kluges und extrem unterhaltsames Stück, welches auch für Klassikermuffel wieder ein wahres Freuden- und Lachfest verspricht: Die Leiden des jungen Werther, Götz von Berlichingen, Torquato Tasso, Egmont, Reineke Fuchs, der Erlkönig, Wandrers Nachtlied, Campagne in Frankreich, Clavigo, der Zauberlehrling, Iphigenie, Prometheus, die römischen Elegien, sowie Goethes Begegnungen mit Schiller, Napoleon, Reich-Ranicki und Faust an nur einem einzigen Abend. Humorvoll und tiefgründig zugleich – mehr Licht bringt keiner in das umfangreiche Werk des großen deutschen Universalgenies!

Premiere am 22. Februar 2018
Vorstellungen bis 03. März 2018

Die Judenbank

1937: Dominikus Schmeinta sitzt tagein, tagaus auf „seiner“ Bank gegenüber dem Bahnhof von Ottersdorf. Bis die Nazis ihm mit dem Schild „Nur für Juden“ das Sitzen auf eben dieser Bank verbieten. Warum, kann ihm niemand sagen, aber verboten ist es. So führt Dominikus Schmeinta einen nahezu kafkaesken Kampf gegen die Bürokratie der Nationalsozialisten und wendet sich in seiner Not an Adolf Hitler mit der Bitte, ihn zum Juden zu machen, damit er wieder auf seiner Bank sitzen kann.

Schelmenstück? Realsatire? Oder auch ein Stück, das in seinem harmlosen Anliegen die Brutalität jener Zeit besonders gut einfängt! Präsentiert von einem bravourösen Peter Bause, der gleich in neun verschiedene Rollen schlüpft.

„Die Judenbank“ ist ein Stück, das mit intelligentem Humor, ganz ohne erhobenen moralischen Zeigefinger, das Leben von linientreuen Dorfbewohnern und zerrissenen Familien in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus schildert.

Aufführungsdauer: 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige andere Pläne – und verschwindet einfach. Ein Koffer mit gestohlenem Geld, in dessen Besitz Allan eher zufällig gelangt, bringt Verbrecher auf den Plan, die ihr Eigentum zurück haben möchten. So sind schließlich sowohl Polizei als auch Ganoven hinter ihm her. Glücklicherweise muss er seinen Weg nicht allein fortsetzen. Es gesellen sich skurrile Figuren wie der Gelegenheitsdieb Julius Jonsson, der ewige Student Benny Ljungberg und die schöne Elefantenbesitzerin Gunilla Björklund hinzu. Dass auch einige Leichen den Fluchtweg von Allan und seinem Gefolge pflastern, ergibt sich eher zufällig. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jüngeren Jahren nicht nur Schweden, sondern das ganze Weltgeschehen auf den Kopf gestellt.

Jonas Jonasson erzählt die Geschichte einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich nicht für Politik interessiert, aber trotzdem immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war. Der Titel ist seit seinem Erscheinen von keiner Bestsellerliste mehr wegzudenken und ist mehr als eine Million Mal allein im deutschsprachigen Raum verkauft worden.

Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden 55 Minuten, inklusive Pause

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