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TAGESKASSE: Di-Fr 14-18 Uhr • MUSEUMSPLATZ 2 • 21073 HAMBURG

Ich bin dein Mensch

Uraufführung
Bearbeitung für die Hamburger Kammerspiele von Esther Hattenbach

 

Eine wahrhaftige Liebesgeschichte

Alma ist nicht interessiert an Liebe. Auch nicht an „Schmetterlingen im Bauch“ und schon gar nicht an einem Bad in Rosenblättern mit romantischer Musik und Champagner. Tom ist verwundert. Wünschen sich nicht alle Menschen, derartig verwöhnt zu werden?

Alma, Altertumsforscherin in einem renommierten Museum, nimmt nicht ganz freiwillig an einer einzigartigen Studie teil. Sie soll drei Wochen lang mit einem humanoiden Roboter zusammenleben, mit dem Ziel, dass sie sich in ihn verliebt. Der Prototyp Tom wird ihr frei Haus von einer freundlichen Mitarbeiterin der Firma Terranaut geliefert.

An Liebe ist allerdings nicht zu denken. Die Programmierung von Tom stützt sich auf die Wünsche der deutschen Durchschnittsfrau, und zu denen gehört Alma nicht. Toms mehr oder weniger fantasievolle Versuche, Alma zu erobern, scheitern. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr kann Tom seinen Algorithmus an Almas Wünsche anpassen. Er wird humorvoller, lockerer und weniger offensichtlich in seiner Annäherung: Er wird zu jemandem, der Alma gefällt. Die unsentimentale Wissenschaftlerin fragt sich plötzlich: „Was kann daran falsch sein, glücklich zu sein?“

Doch ist die Liebe zu einem Roboter nicht nur ein trostloses Selbstgespräch, ein verzweifelter Versuch, der Einsamkeit zu entkommen? „Ich bin dein Mensch“ erzählt von einer Begegnung, die uns in der nahen Zukunft erwarten könnte. Es ist eine melancholische Komödie um die Fragen der Liebe, der Sehnsucht und was den Menschen zum Menschen macht.

 

Alice – Spiel um dein Leben

Uraufführung
Ein musikalisches Theaterstück über die Pianistin Alice Herz-Sommer

Natalie O’Hara in einem Ein-Personen-Stück mit Klavier über die Pianistin
Alice Herz-Sommer und ihr Überleben als jüdische Musikerin im Ghetto Theresienstadt – eine wahre Geschichte über die Kraft der Musik als emotionales Theatererlebnis. Alice Herz-Sommer (1903 – 2014) wurde in hohem Alter berühmt, als ihre Biografie „Ein Garten Eden inmitten der Hölle“ sowie mehrere Dokumentarfilme über sie international Erfolge feierten. Ihr Optimismus und ihre Menschenliebe, die sie sich trotz ihres schweren Schicksals bewahrte, bewegt und inspiriert nachhaltig. Es entstand die Idee für ein Theaterstück, das einerseits Alices Zeit in Theresienstadt nachzeichnet, wo sie Konzerte gibt und mit ihrem sechsjährigen Sohn ums Überleben kämpft und andererseits den Zauber der Musik erlebbar macht, der sie vor Verbitterung und Verzweiflung geschützt zu haben scheint. Die Diskrepanz zwischen der Schönheit der Musik und dem Schrecken des Ghettos ist Thema dieses Abends – der Klavierkonzert, Biografie und Schauspiel in einem ist. Die Recherchen dauerten zwei Jahre. Dafür haben die Autorin Kim Langner und Natalie O’Hara Reisen nach Prag, Theresienstadt und Tel Aviv unternommen sowie Alices Familie, Freund:innen und ehemalige Schüler:innen getroffen.

Natalie O’Hara ist für ihre schauspielerische Leistung in
„Alice – Spiel um dein Leben“ in der Kategorie Darsteller:in Schauspiel für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 nominiert worden.

Die Goldfische

Ein Gastspiel der Comödie Dresden

Der Banker Oliver führt ein Leben auf der Überholspur, bis ein Verkehrsunfall alles verändert. In der Reha findet er Anschluss an die Wohngruppe „Die Goldfische“: Die blinde Magda, den stillen Michi, den autistischen Rainman und die Glamour-verliebte Franzi mit Down-Syndrom. Die idealen Komplizen für seinen Plan: Ein als Gruppenausflug getarnter Grenzschmuggel seines Schwarzgeldes. Wer kontrolliert schon einen Bus voller Menschen mit Behinderung? Doch diese haben mit dem Geld ganz eigene Pläne …

Mit Witz, Tempo und ihrem herrlich unkorrekten Umgang mit allem, was „normal“ ist, wurde die Inklusions-Komödie zum Kinoerfolg 2019 und erhielt das Prädikat „besonders wertvoll“.

 

„Die Goldfische“ hat 2023 den Publikumspreis der Privattheatertage gewonnen.

Der Vorleser

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Im Alter von 15 Jahren begegnet Michael der deutlich älteren Hanna. Sie wird seine erste Geliebte, voller Zuwendung und Zärtlichkeit, aber auch schroff, reizbar und tyrannisch. Sie hütet verzweifelt ein Geheimnis. Eines Tages ist sie spurlos verschwunden. Erst Jahre später sieht er sie wieder.

Bernhard Schlinks Roman wurde in mehr als 50 Sprachen übersetzt und avancierte zum internationalen Bestseller. Einfühlsam und genau untersucht er das Verhältnis von Liebe und Schuld vor dem Hintergrund der deutschen NS-Verbrechen und nähert sich dem Geschehen über den Vorgang des Erinnerns – suchend, fragend und im Bewusstsein, wie sehr unsere Vergangenheit unsere Gegenwart bestimmt.

Foto: G2 Baraniak

Trailer: reell Media

Der Theatermacher

Der eigentlich unerträgliche, aber unwiderstehlich komische und dabei trotzdem zeitlose Theatermacher ist eine der bekanntesten und beliebtesten Figuren des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard.

Der trostlose Tanzsaal im Gasthof „Schwarzer Hirsch“ in Utzbach – über den Türen brennt das Notlicht. Der ehemalige Staatsschauspieler Bruscon probt seine Weltkomödie „Das Rad der Geschichte”, deren Höhepunkt und Voraussetzung die absolute Finsternis am Stückende ist. Diese hängt an der Zusage eines Feuerwehrhauptmannes im Ort – ein Unding für jemanden wie Bruscon. Zudem erteilt er seinen Familienmitgliedern, gleichzeitig die einzigen Mitwirkenden, letzte Regieanweisungen, muss aber erkennen, dass dies ein vergebliches Bemühen ist.
Die quälende „Talentlosigkeit“ der eigenen Familie, ein ununterbrochenes Schweinegrunzen und ein sich ankündigendes Gewitter machen die Umsetzung nahezu unmöglich. Theaterdonner oder Lebenskomödie?

Die Rolle ist wie gemacht und ein Fest für einen Vollblutschauspieler wie Peter Bause!

Foto: Bo Lahola

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